Publikationen & Kritik

„Aufenthalt“

Leseprobe

Anläßlich des 50. Geburtstages der Autorin kam in der eislinger edition des Kunstvereins die zweibändige Ausgabe im Schuber heraus. Diese Publikation versucht eine Annäherung an die Person der Autorin, deren Biographie, Entwicklung, Lebensweise, Ansichten über ihr Metier.

In Band I sind Gedichte (auch ganz frühe, von der Autorin noch nie publizierte) über Lebensorte der Autorin zu finden, ergänzt durch je ein Porträt aus der Feder von dortigen Menschen, Band II versammelt Poetologisches verschiedenster Genres. Die Ausgabe ist, wie Hans Bender der Autorin am 15. 1. 1999 schrieb, „beinahe schon eine ‚Gesamtausgabe’“.

 

 

 

 „Lyrik und Vermischte Prosa enthalten die beiden Bände, in denen Tina Stroheker auf Stationen ihres lyrischen Schaffens zurückblickt. Rom, Amsterdam, Polen, New York u.a. tauchen in Gedichtzyklen, in Essays und zusätzlich in Beobachtungen von Außenstehenden auf, so daß sich die Bände zu einem vielfältigen Arbeitsbuch zusammenschließen. Ein Blick hinter die Kulissen, der das Leben einer Dichterin zwischen Fremde und Heimat, zwischen persönlichen Konflikten und literarischen Reflexionen auf unterhaltsame Weise durchsichtig macht – eine doppelte Autobiographie.“

(Stephan Wünsche, Flyer zum Buch)

 

 „Band I enthält die Lyrik. Der zweite Band ist zunächst einmal vor allem relevant in seiner Verbindung zum ersten. Er enthält reale und fiktive Briefe, Texte zum Hintergrund mancher Gedichte, Notizen und Glossen, Rundfunk-, Zeitschriften beziehungsweise Zeitungsbeiträge, Stenogramme zu Gesprächen, kurz: Gedanken einer Kennerin und Insiderin der literarischen Szene. Als ein Höhepunkt kann der Text ‚Das Gedicht ist das Ende des Handelns – Zu einer Ortsbestimmung der Poesie’ bezeichnet werden. Dies ist ein am 8. Oktober 1997 beim ‚Deutschen Verein’ New York gehaltener Vortrag, der im übrigen mit ‚Auf eine Frage’ und ‚Endlich’ zwei besonders herausragende lyrische Arbeiten enthält.“

(Günter Buhles, „Die Lyrikerin Tina Stroheker und ihr ganz eigener Tonfall“. In: Schwäbische Zeitung, Ulm, 6. 8. 1998)

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